Geografisches Informationssystem (GIS)
Flächendeckend verfügbare, aktuelle Geodaten nehmen in der sich entwickelnden Informationsgesellschaft eine Schlüsselstellung ein. So haben ca. 80% der Fachdaten einer Kommunalverwaltung einen sogenannten Raumbezug, d.h. sie sind kartenmäßig darstellbar.
Ziel des Einsatzes eines kommunalen Geo-Informationssystems (GIS) ist es, die kommunalen Fachdaten (Bebauungspläne, Kanaldaten, Liegenschaften, Bodendenkmäler etc.) und die für kommunale Aufgaben notwendigen externen Daten (Automatisierte Liegenschaftskarte, Eigentümerdaten, Luftbilder etc.) in einem einheitlichen System zu verwalten und für Anwender quer durch die Gesamtverwaltung nutzbar zu machen. Auf diese Weise werden Entscheidungsprozesse transparenter und Planungen zuverlässiger. Gleichzeitig werden Kosten durch die Ausnutzung von Rationalisierungspotenzialen gespart.
Um diesem Ziel näher zu kommen, sind datenverarbeitungstechnische Aufgaben zu lösen und fachübergreifende organisatorische Fragen zu klären. Dies ist Aufgabe der GIS-Koordination.