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Mobilitätskonzept

Um eine zukunftsfähige, bedarfsgerechte und wirtschaftlich tragfähige Mobilitätsentwicklung zu ermöglichen, möchte die Stadt Borken bis Herbst 2023 ein Integriertes Mobilitätskonzept erstellen. Mit der Erstellung dieses Konzeptes wurde das Büro "Planersocietät" aus Dortmund beauftragt. "Wir wollen gemeinsam mit den Borkenerinnen und Borkenern die Mobilität der Zukunft gestalten", sagt Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing. Letztendlich soll ein Konzept entstehen, dass

 

  1. eine klare Perspektive für die zukünftige Mobilitätsentwicklung vor Ort aufzeigt.
  2. bedarfsgerecht erstellt wird sowie die Ideen, Interessen und Wünsche der lokalen Akteure (Bevölkerung, Wirtschaft, Institutionen etc.) hinreichend berücksichtigt.
  3. praxistauglich und wirtschaftlich umsetzbar ist.
  4. priorisierte Handlungsmöglichkeiten und Umsetzungsempfehlungen aufzeigt.
  5. flexibel an sich ändernde Rahmenbedingungen angepasst werden kann.

Das Integrierte Mobilitätskonzept wird einen Zeithorizont bis zum Jahr 2040 haben und sich auf das gesamte Stadtgebiet Borken beziehen. Es darf jedoch nicht als ein starrer Plan missverstanden werden. Vielmehr soll das Konzept als eine fortlaufende Strategie begriffen werden, die flexibel an sich ändernde Rahmenbedingungen angepasst werden muss. Um möglichst vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Gelegenheit zu geben, ihre Ideen, Interessen und Wünsche für die künftige Mobilitätsentwicklung vor Ort einzubringen, wird die Erstellung des Mobilitätskonzeptes von einer breit angelegten Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet.

 

1. Öffentliche Bürgerforen

Im Rahmen des Planungsdialogs werden zwei öffentliche Bürgerforen durchgeführt. Die Bürgerschaft kann sich darin über das Mobilitätskonzept informieren und in Workshops das Projekt mitgestalten. Das erste Forum hat am 14.09.2022 stattgefunden. Eine dort vorgestellte Präsentation ist am Ende dieser Seite im Bereich „Downloads“ zu finden.

 

2. Online-Dialog

Weiterhin sollte den Bürgerinnen und Bürgern über einen Online-Ideenmelder die Möglichkeit gegeben werden, Wünsche, Ideen und Mängel anzugeben. Auf einer Karte von Borken konnten in der Zeit vom 15.09. bis zum 01.11.2022 Hinweise und Mängel eingetragen und kommentiert bzw. geliked sowie zum Abschluss des Prozesses Maßnahmen bewertet werden. Der Online-Dialog ergänzt die Bestandsanalyse und gibt Feedback zu den Maßnahmen. Die im Ideenmelder gesammelten Vorschläge sind weiterhin unter www.ideenmelder-borken.de einsehbar.

 

3. Mobilitätskonzept on Tour

Um Menschen zu erreichen, die weniger beteiligungsaffin sind, sollten Menschen in die Erstellung des Integrierten Mobilitätskonzeptes dort einbezogen werden, wo sie sich ohnehin aufhalten: Ein Dialog-Lastenrad ist im Oktober 2022 durch die Stadtteile gezogen und hat auf den Prozess aufmerksam gemacht. Das Rad wurde durch Mitarbeitende der Planersocietät und Verwaltung begleitet, die mit Passanten ins Gespräch kamen, über das Mobilitätskonzept informierten und erste Rückmeldungen einholten.

 

4. Begleitende Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung politischer Gremien

Der gesamte Erstellungsprozess wird durch eine kontinuierliche Öffentlichkeits- und Pressearbeit unterstützt. Ebenso sollen die zuständigen politischen Gremien regelmäßig über den Fortgang des Erstellungsprozesses informiert werden.