Die steigenden Energiekosten sowie die drohende Energiemangellage machen es aktuell notwendig, in nahezu allen Bereichen Gas, Strom und weitere Energieträger einzusparen. Dies betrifft auch die traditionelle, jährliche Weihnachtsbeleuchtung in Borken. In seiner Sitzung am 9. November 2022 folgte der Ausschuss für Kultur, Schule und Sport der Stadt Borken dem Vorschlag der Verwaltung, ausschließlich LED-Lichter für die weihnachtliche Beleuchtung zu nutzen. Die Ausschuss-Mitglieder waren sich zudem einig, die Beleuchtung auf die Dämmerung und Abendstunden zu reduzieren. „So erzeugen wir weiterhin eine festliche Stimmung in unserer schönen Innenstadt und den Dorfkernen, tragen aber dennoch der Energiekrise Rechnung und behalten das Stromsparziel im Auge“, stellte Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing den Kompromiss vor.
Durch die Umstellung eines Großteils der Weihnachtsbeleuchtung auf energiesparende LED-Beleuchtung konnte die Stadt Borken den Energieverbrauch schon in den Vorjahren stark reduzieren. Nun sollen zusätzlich dort, wo eine separate Steuerung möglich ist, die Beleuchtungszeiten verkürzt werden: Die festliche Beleuchtung im Stadtgebiet soll zum Start des Borkener Weihnachtsmarktes am Ersten-Advents-Wochenende beginnen. Bürgerinnen und Bürger können sich dann von 16.30 bis 22 Uhr auf die Weihnachtsbeleuchtung freuen. An den Adventsfreitagen und -samstagen brennen die Lichter sogar bis 23 Uhr.
„Wir als Stadt Borken wollen auch bei der Weihnachtsbeleuchtung mit gutem Beispiel voran gehen“, betont Borkens Bürgermeisterin die aktuelle Bedeutung der Energieeinsparung. „Dennoch können mit der LED-Beleuchtung alle Straßen in Borkens Kerninnenstadt beleuchtet werden“, macht sie deutlich. „Auch die etwas reduzierte Beleuchtung wird in den kommenden Wochen weihnachtliche Stimmung in unserem Stadtgebiet verbreiten“, ist sich Bürgermeisterin Schulze Hessing sicher. „Wir hoffen auch auf einen bewussten Energieverbrauch der Unternehmen und der Bevölkerung in der Weihnachtszeit“, appelliert sie.