Ab Mittwoch, 14. Juni 2023, werden an der Weseler Landstraße in Borken vier neue Fußgängerüberwege hergestellt. Die jeweils knapp drei Meter breiten Querungshilfen entstehen etwa zwischen der Kindertagesstätte Hula Hoop und dem Fiebelweg.
Ziel des Ausbaus ist eine Wegeverbindung zwischen den bereits bestehenden Wohnbaugebieten. Dabei werden die Fußgängerüberwege auf der Fahrbahn markiert und durch eine wassergebundene Wegedecke mit den vorhandenen Geh- und Radwegen verbunden. In dem Bereich werden auch die Bordsteinanlage und die Pflasteroberfläche barrierefrei hergestellt. Zudem werden die Fußgängerüberwege mit Beleuchtungseinrichtungen zur Verkehrssicherheit ausgestattet. Die Maßnahme dauert etwa vier Wochen.
Im Anschluss beginnt in unmittelbarer Nähe eine wichtige Maßnahme aus dem Radverkehrskonzept: Schon während der Umgestaltung der Straße Lange Stiege zur Fahrradstraße haben sich Bürgerinnen und Bürger dafür ausgesprochen, die Radwegeachse bis in das Baugebiet Hovesath weiterzuführen. Das Wohngebiet hat bereits einen innenliegenden, vom motorisierten Individualverkehr getrennten gemeinsamen Geh- und Radweg und eine qualitativ hochwertige Netzanbindung zur Förderung der Nahmobilität. Um diese Anbindung noch weiter zu verbessern und den Fahrkomfort nach dem Motto „Fietse first“ zu erhöhen, werden zwei vorhandene Querungsstellen an der Nina-Winkel-Straße für den Radverkehr umgestaltet. Die zwei Querungshilfen entstehen – vom Kreisverkehr an der Weseler Straße aus kommend – hinter der Von-Bora-Straße sowie kurz vor der Griete-van-Broken-Straße.
In der Zeit der Bauausführung werden Anwohnerinnen und Anwohner gebeten, über die Weseler Landstraße oder die Weseler Straße (nicht die Abfahrt am Kreisverkehr) in das Baugebiet einzufahren.
Ende September 2023 wird die Maßnahme beendet. Die Kosten für die Errichtung der Querungshilfen an der Weseler Landstraße und der Nina-Winkel-Straße belaufen sich insgesamt auf rund 170.000 Euro.
Die Stadt Borken bittet Verkehrsteilnehmende sowie Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen während der Baumaßnahmen.