Der 3. Ort als kulturelles Wohnzimmer für Borken: Präsentation der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Zusammenkunst“ von Borkener Bürgerinnen und Bürgern am Samstag, 13. August 2022, ab 15 Uhr auf dem Marktplatz in Borken. Öffentlich und kostenfrei! Unter dem Titel „Zusammenkunst“ haben sich Künstlerinnen und Künstler des freien Theater- und Performance-Kollektivs „Die Happy Few“ mit Borkener Bürgerinnen und Bürger im Alter von neun bis 67 Jahren zusammengetan und in den letzten Monaten die Begriffe Kultur und Stadt unter dem Thema eines 3. Ortes künstlerisch untersucht.
Was bedeutet Kultur für eine Stadt? Was macht einen 3. Ort aus? Welche Bereiche umfasst der Begriff „Kultur“ eigentlich? Herausgekommen ist ein temporäres „Kultur-Wohnzimmer“, das vor dem FARB errichtet wird. Vom „Wohnzimmer“ aus startet dann ein Kulturachsenspaziergang, der die Beiträge der Teilnehmenden präsentiert. Diese setzen sich aus Musik, Literatur und Fotografie zusammen und beschäftigen sich mit dem Thema Kultur im weiteren Sinne.
Interessierte können ab 15 Uhr kostenlos auf dem Marktplatz eine begehbare „Camera obscura“ (Lochkamera) besuchen und bei Kaffee, Limonade und frischen Waffeln verweilen. Um 17 Uhr wird dann zum gemeinsamen künstlerischen Spaziergang entlang der Borkener Kulturachse eingeladen, welcher durch live vorgetragene oder digital eingespielte Beiträge der Teilnehmenden eine spannenden Auseinandersetzung mit der städtebaulichen „Kulturachse“ zwischen Rathaus, Diebesturm, FARB und Marktplatz verspricht.
Ein dreißigminütiges Konzert um etwa 19 Uhr läutet den Ausklang ein. Die Ergebnisse werden im Anschluss der Veranstaltung über QR-Codes entlang der Kulturachse abrufbar sein. Es wird empfohlen, ein Smartphone und wenn möglich eigene Kopfhörer mitzubringen. Eine kleine Anzahl an Kopfhörern ist vor Ort. Das Projekt und der 3. Ort Borken wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
Foto: Die „Zusammenkünstlerinnen“ Eva und Maria gestalten nachhaltige QR-Codes aus Holz für den „lebendigen“ Kulturachsenspaziergang. (Bild: "Die Happy Few")